Frank Hoffmann, Direktkandidat im Wahlkreis 27
Vita
Geboren 16.12.1959 in Dessau (jetzt Dessau-Roßlau)
Verheiratet, 3 Kinder (25, 22, 15)
Studium Diplomingenieur für Maschinenbau
Berufliche Stationen:
1983 – 1999 ZAB Dessau (Humboldt Wegag ZAB GmbH)
2000 - Qualifizierungsgesellschaft Mypegasus GPQ mbH
2001 – 2003 Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
2003 – 2005 Servicebüro für Jungunternehmer beim OHM Institut
Seit 11/2005 Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
Politische Biographie:
Mitglied „Die Linke“ seit 1985 (einschl. SED)
Vorsitzender des Stadtverbandes Die Linke Dessau-Roßlau seit 2002
Stadtrat der PDS, anschl. Die Linke seit 1994
stv. Fraktionsvorsitzender,
stv. Stadtratspräsident seit 2002
belegte Ausschüsse:
Jugendhilfeausschuss, Finanzausschuss, Verwaltungsrat Stadtsparkasse
Verwaltungsrat DWG, Betriebsausschuss Städtisches Klinikum, Betriebsausschuss Medizinisches Versorgungszentrum, Betriebsausschuss Eigenbetrieb Kindertagesstädten DEKITA
Mitglied der Gewerkschaft IG Metall, Mitglied der Delegiertenversammlung der Verwaltungsstelle Dessau
Mitglied im Förderverein Alter Wasserturm
Wahlaussage
Mich ärgern die ständigen Verschleierungen der tatsächlichen Arbeitslosenzahlen. Mich ärgert der ständige Verweis auf den Fachkräftemangel und das die Firmen dann doch lieber Ungelernte einstellen, die sind billiger. Mich ärgert, dass viele Qualifizierungsmaßnahmen für Menschen ohne Arbeit oft wenig mit einer Verbesserung ihrer fachlichen Fähigkeiten zu tun haben. Mich ärgert, dass viele Unternehmer die geringen Fähigkeiten ihrer Lehrlinge beklagen, aber an der beruflichen Frühorientierung beteiligen sie sich nicht. Mich ärgert, dass viele öffentliche Aufträge an Firmen vergeben werden die keine Personalvertretungen haben.
Ich möchte eine andere Vergabepraxis, wo Aufträge wirklich auf ihre Auskömmlichkeit geprüft werden und dass der Preiskampf nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird.
Ich möchte, das Unternehmen sich nicht permanent mit Praktikanten über Wasser halten statt Arbeitsplätze zu schaffen.
Viele Ministerien in unserem Land und auch der Bund und die EU legen Förderprogramme auf und stimmen sich dabei nicht ab, wie z. Bsp. bei der Berufsfrühorientierung. Ich möchte eine transparente Förderpolitik, wo nicht jeder irgendwas fördert und keiner es koordiniert, so wird Geld verbrannt.
Ich möchte, dass man regionale Ressourcen stärkt und nicht mit Kreisgrenzen blockiert wie im Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Ich möchte, dass man Kultur als Wirtschaftskraft nicht dem Rotstift opfert und kommunale Finanzen stärkt.
Sicherung kommunaler Wirtschaftskreisläufe, statt pauschaler Bankenrettungsfons ohne jegliche Wertschöpfung.
Für eine lebens - und liebenswerte Region mit Kulturgeschichte, Industriegeschichte und Potential für die Zukunft im Bauhaus – Luther - Gartenreich.