Rückblicke März 2022

Gesamtmitgliederversammlung in Jessen (Elster)

Auf der GMV wurden die Kreisgremien und die Mitglieder des Landesausschussen neu gewählt

Keisverband Wittenberg

Lutherstadt Wittenberg. Am Samstag, den 26. März, fand im Schützenhaus Jessen die Gesamtmitgliederversammlung der Partei DIE LINKE. Kreisverband Wittenberg statt.

Die Mitglieder wählten die Gremien des Kreisverbandes neu. Dem Kreisvorstand stehen zukünftig wieder zwei Sprecher*innen vor, Marit-Isalie Meincke und Uwe Loos wurde beide einstimmig gewählt. In Landesausschuss gewählt wurden Renate Bauer und Björn Höfer als Mitglieder sowie Ute Hündorf und Rouwen-Alexander Rczadki als Ersatzmitglieder.

Fünf junge Mitglieder bekamen ihre Mitgliedskarten, vier von ihnen wurden in den Kreisvorstand und zwei in den Landesausschuss gewählt.

Natürlich spielte auch der Krieg eine Rolle, Uwe Loos ging darauf in seinem Bericht ein und die Gesamtmitgliederversammlung fasste mehrheitlich, bei einer Enthaltung, den Beschluss "Die Waffen nieder".

Die Konstituierung des neugewählten Kreisvorstandes ist am 14. April 2022.

Fortführung der Schulsozialarbeit in allen Regionen sichern!

Schriftliche Antwort des Bildungsministeriums auf unsere Fragen im Bildungsausschuss

Thomas Lippmann (MdL) - Bildung/ Schulsozialarbeit

In der Antwort wird durch das Ministerium noch einmal bekräftigt, dass es zu einer Reduzierung des Gesamtbestandes der Schulsozialarbeitsstellen (ESF-geförderte + kommunale Schulsozialarbeiter*innen) kommt, wenn die Landkreise und kreisfreien Städte die geforderten 20% Eigenanteil (knapp 4 Mio. Euro) nicht zusätzlich zu ihren bisherigen Aufwendungen für die Schulsozialarbeit erbringen. Entsprechende Zusagen liegen derzeit im Rahmen der Antragstellung noch nicht vor.

Die Netzwerkstellen werden wohl weitgehend erhalten bleiben, personell aber ausgedünnt werden. Wie viele Schulen ihre bisherigen Schulsozialarbeiter*innen gänzlich verlieren oder neue Mitarbeiter*innen ggf. auch von anderen Trägern bekommen werden, ist derzeit noch völlig unklar und wird sich erst im Zuge des Auswahlverfahrens zeigen. Das soll im April der Fall sein – na mal sehen!

Antwort des Bildungsministeriums auf Anfragen der Fraktion DIE LINKE zur Fortführung der Schulsozialarbeit

 

1. Tagung des 8. Landesparteitages

der Partei DIE LINKE. Landesverband Sachsen-Anhalt am 19. März 2021 in digitaler Form

Rede des Fraktionsvorsitzenden Thomas Lippmann

- Es gilt das gesprochene Wort -

Liebe Genossinnen und Genossen,

19 Jahre CDU-Herrschaft in Sachsen-Anhalt sind wirklich mehr als genug. Seit Jahren hält unser Land in vielen zentralen Bereichen die rote Laterne in der Hand. In bundesweiten Vergleichen belegen wir meist nur die hinteren Plätze. Das ist so bei der wirtschaftlichen Entwicklung, bei den Krankenhausinvestitionen, bei der Finanzierung unserer Kommunen, bei der Personalausstattung der Schulen, der Polizei und in der gesamten öffentlichen Verwaltung, bei den Personalschlüsseln in den Kindertageseinrichtungen oder beim Ausbau der Hochschulen und der digitalen Infrastruktur.  weiterlesen

Blumen zum Frauentag

Thomas Lippmann, Horst Dübner und Uwe Loos verteilten rote Rosen zum Frauentag

Thomas Lippmann (MdL) - Wahlkreis

Lutherstadt Wittenberg. Thomas Lippmann (MdL), Horst Dübner (Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion Wittenberg) und Uwe Loos (stellv. Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion Wittenberg/ Wahlkreismitarbeiter von Thomas Lippmann) waren auch in diesem Jahr in Wittenberg unterwegs und verteilten rote Rosen in der Innenstadt, in Pflegeeinrichtungen und in KiTas.

Anhalt und Harz sollen sichere Häfen der Solidarität für Kriegsflüchtlinge sein

Thomas Lippmann (MdL) - Wahlkreis

28. Februar Regionalberatung Anhalt im Landkreis Wittenberg

Anhalt-Bitterfeld, Dessau-Roßlau, Wittenberg. Auf ihrer heutigen Beratung der Regionen Anhalt und Harz haben sich die zuständigen Landtagsabgeordneten der Fraktion DIE LINKE Christina Buchheim, Andreas Henke, Monika Hohmann und Thomas Lippmann zusammen mit den Vorsitzenden der Linksfraktionen der Stadträte in Dessau-Roßlau (Ralf Schönemann) und Wittenberg (Horst Dübner) und des Kreistages des Landkreises Wittenberg (Mareen Kelle) sowie mit dem Kreisvorsitzenden der Partei DIE LINKE in Wittenberg (Uwe Loos) mit der aktuellen Situation nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine befasst und die Konsequenzen für die Region diskutiert. Zu den Schwerpunkten linker Politik erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion, Thomas Lippmann:

„Die vordringlichste Aufgabe ist es für uns alle, den von den Kriegsereignissen völlig unvermittelt getroffenen und zur Flucht gezwungen Menschen alle nur erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen. Es muss von Seiten der Behörden alles getan werden, dass die Regionen Anhalt und Harz für die Kriegsflüchtlinge sichere Häfen sind, in denen sie schnell und unbürokratisch aufgenommen werden. Zu uns flüchten derzeit vor allem Frauen und Kinder, die bei der schnellen Rückkehr zu einem sicheren und geordneten Leben nach Kräften unterstützt werden müssen. Dazu zählen nicht nur Wohnung und Versorgung, sondern auch die Beschäftigung für die Erwachsenen und der Besuch von Kitas und Schulen für die Kinder und Jugendlichen.

Für uns linke Politiker*innen ist klar, dass dafür erhebliche zusätzliche Mittel aufgebracht werden müssen, um die sozialen Systeme so zu stärken, dass keine Einschränkungen bei den Leistungen für andere bedürftige Menschen in unserem Land zugelassen werden. Die Sicherung der Existenzgrundlagen für alle Menschen, die hier schon leben oder die jetzt zu uns kommen, ist wichtiger und dringender als die von der Bundesregierung angekündigte massive Aufrüstung der Bundeswehr. Die Sicherung lebenswerter Perspektiven in einer funktionierenden Demokratie ist die beste und entscheidende Antwort auf die Aggressionen autoritärer Staaten, die die Demokratie als vermeintlich schwache Staatsform verachten.

Auch bei anderen übergreifenden Fragestellungen gilt es, aus dem Krieg Putins gegen die Ukraine die richtigen Lehren zu ziehen. Es ist offenkundig geworden, dass die Abhängigkeit von russischen Rohstoffimporten eine Erpressbarkeit der deutschen Politik zur Folge hat und möglichst schnell reduziert bzw. ganz beendet werden muss. Daraus aber reflexartig nach einer Abkehr vom vereinbarten Kohleausstieg zu rufen, halten wir für falsch. Richtig ist für uns dagegen eine Innovationsoffensive für den beschleunigten Umstieg auf erneuerbare Energiequellen. Dazu zählt für uns u.a. auch eine Intensivierung von Forschung und Entwicklung für eine schnelle Ausweitung der Produktion von grünem Wasserstoff und seiner Anwendbarkeit in möglichst vielen Bereichen, in denen heute noch fossile Rohstoffe verbrannt werden. Die Region Anhalt bietet dafür beste Voraussetzungen und sollte sich zu einem Zentrum der Wasserstofftechnologie entwickeln.“

Am Nachmittag standen Besuche in Annaburg und Prettin auf dem Programm
In Annaburg besuchten wir den engagierten Förderverein Annaburger Porzellaneum e.V.
Wir besichtigten die Räumlichkeiten, kamen mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch und bekamen einen historischen Einblick von Annaburg. Spontan entschied sich Thomas Lippmann, den Verein mit einer Spende zu unterstützen. Desweiteren werden die Abgeordneten prüfen, welche Möglichkeiten für eine eventuelle Unterstützung aus dem Landeshaushalt möglich sind.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir, zum wiederholten Male, die Besuch der KZ-Gendenkstätte Schloss Lichtenburg. Im Gespräch mit Herrn Langer von der Gedenkstättenstiftung Sachsen-Anhalt und der Leiterin der Gedenkstätte Melanie Engler informierten sich die Abgeordneten über die weiteren Projekte, anstehenden Investitionen, den Stand der Digitalisierung und eventuellen finanziellen Änderungen im Landeshaushalt.